Grundlagen der Kleinkindpädagogik
nach Emmi Pikler
Die Förderung von Kleinkindern rückt auch in Deutschland seit einigen Jahren in den Mittelpunkt der Erziehung der Kinder. PädagogInnen in Kindertagesstätten – sowie Forscher in unterschiedlichen Wissenschaften und engagierte Menschen in der Politik – legen ihr Gewicht im Besonderen auf das Ziel intellektueller Begleitung und Förderung in der frühkindlichen Erziehung. Bei genauer Wahrnehmung des Kleinkindes stellt sich jedoch die Frage, ob es diese „Förderung“ ist, die das Kleinkind für seine Entwicklung benötigt oder ob wir ein anderes Verständnis in der Begleitung, Erziehung und Bildung von Kleinkindern benötigen?
Einen wesentlichen Beitrag hierzu leistete die ungarische Kinderärztin Emmi Pikler (1902-1984). Sie gründete 1946 das Waisenhaus Lózcy in Budapest und gewann durch ihre intensive Beobachtung der Säuglinge und Kleinkinder wesentliche Erkenntnisse für die Begleitung der Kinder. Ihre praktischen Erfahrungen mündeten in Reformideen und impulsierten einen Haltungswechsel dem Kind gegenüber. Die Arbeit im Lózcy wird bis heute weitergeführt von ihrer Tochter Anna Tardos, Kinderpsychologin.
Der pädagogische Ansatz Emmi Piklers wird in diesem Seminar mit Vorträgen und in Arbeitsgruppen vorgestellt.
Geeignet für ErzieherInnen, Tagespflegepersonen und Interessierte.
LEITUNG
Zsuzsanna Libertiny
Pädagogin,
Emmi Pikler Institut, Budapest/Ungarn
Szilvia Papp
Pädagogin,
Emmi Pikler Institut, Budapest/Ungarn
Andrea Szöke
Sozialpädagogin,
Emmi Pikler Institut, Budapest/Ungarn
NÄCHSTER TERMIN
03.-04. September 2022
Sa. 09:30 - 17:00
So. 09.30 - 15:00
ORT
ONLINE
KOSTEN / UMFANG
185,00 € pro Person,
165,00 € pro Person ab drei Anmeldungen pro Einrichtung,
Kosten inkl. Verpflegung
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